Viele viele bunte Bilder

…, Videos und anderes Datenmaterial. Wenn man lange reist, dürfte einiges an Daten zusammenkommen.

Mal rechnen. Ein jpeg Foto hat im Schnitt um die 4 MB, ein raw Bild etwa 25 MB. Bei 100 Fotos am Tag wären das 400 MB in jpeg beziehungsweise 2.5 GB in raw täglich. Wenn man nun noch 10 min Full HD Film mit gut 1.6 GB (je nach Gerät, Qualität und Codec variiert das bei 30 Bilder pro Sekunde von 1.1 bis 2.2 GB) dazu nimmt, ergibt das total 4 GB.

Bei 138 Tagen wären das schlussendlich 552 GB.

Stellt sich die Frage, wohin mit den ganzen Daten. Auf Speicherkarten verteilen wäre eine Option. Nur sollte man wegen möglichen Ausfällen nicht auf wenige grosse Karten vertrauen, was dann eine grosse Anzahl Karten bedeutet. Gleichzeitig besteht das Risiko, dass man die Karten aus Versehen löscht oder verliert – so klein wie die Dinger sind. Alles auf unser Reisenotebook zu speichern wäre eine Alternative. Doch auch das bietet nicht so viel Platz und könnte allenfalls abhanden kommen. Somit liegt eine Cloudlösung nahe. Da Dropbox und co. nur wenig Gratisspeicherplatz bieten, habe ich mich schlussendlich für eine eigene private Cloud entschieden.

Am USB 3.0 Anschluss unserer Sunrise Fritzbox 7490 hängt jetzt eine externe Harddisk „Backup Plus 8 TB“ von Seagate. Diese musste allerdings erst neu partitioniert werden, weil die Fritzbox auf Linux läuft. Mühsam dabei war herauszufinden, dass nur GPT Partitionen funktionieren und nur das NTFS und das FAT32 Dateisystem, wobei die Platte unter NTFS deutlich langsamer läuft. Zu beachten ist auch, dass die Fritzbox maximal 2 TB grosse Partitionen unterstützt. Fürs Partitionieren habe ich übrigens die Gratisversion des Partition Manager verwendet.

Die Erreichbarkeit der Homecloud ist via dynDNS Dienst gewährleistet. Wie auch bei NAS-Anbietern üblich kann man beim Fritzbox Hersteller avm einen Account anlegen. Man wird dann über die avm-Seite oder mittels App trotz der sich zuhause immer wieder ändernden IP-Adresse zuverlässig mit dem eigenen Router respektive der Harddisk verbunden.

Als NAS wäre die Lösung übrigens nicht zu gebrauchen, weil die Datenraten trotz USB 3.0 zu bescheiden sind.

Aber für unsere Zwecke reicht es. So können wir unsere Fotos und Videos bequem nach hause schicken. Mal schauen, ob’s die 550 GB werden…

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