Inzwischen kommt es mir fast schon wie ein vergangener Traum vor. Wir werden vom Reisen so auf Trab gehalten, dass es sich anfühlt, als wären unsere sieben Tage auf Kho Kradan eine Ewigkeit her.

Ich erinnere mich gerne daran. Die Insel in der Andamanen See ist so klein, dass es keine Strassen und keine Autos gibt. Die beiden Roller mit Seitenwagen von unserem Resort dürften die einzigen motorisierten Gefährte sein. Neben etwa zehn Resorts und einem

Aussenposten des Hat Chao Mai National Parks sind denn auch keine weiteren Bauten auf der 2.4 Quadratkilometer-Insel zu finden. Unsere Holzhüttensiedlung „Paradise Lost Resort“ liegt als einzige mitten im Wald. Das bedeutet Ruhe vor den Tagesausflüglern und mehr Nähe zur Natur.
Manchmal hätte die Natur allerdings gerne etwas Abstand halten können. Die Besucher waren neben unzähligen Stechmücken unter anderem Frösche, eine Schlange (vermutlich irgendeine eine Natter) und ein 20cm Hundertfüsser.

Noch etwas zusätzliche Ruhe versprach der Hinweis „No Wi-Fi“, der auf eine Tafel gekritzelt war. Also keine News, keine Whatsapp Nachrichten, aber auch kein Datensichern, kein Bloggen und kein Reiseorganisieren. Aber was dann?
Schnorcheln! Nach dem Kriterium „schönes Schnorcheln vom Strand aus“ hatten wir die Insel ausgewählt und einen Volltreffer gelandet. Kristallklares Wasser und am Ao Nieang Beach im Süden ein riesiger Korallengarten machten unseren Thailandgenuss perfekt. Unser daily Business: Schnorcheln, auf feinem weissen Sand in der Sonne liegen und abends gut essen.
Hier ein paar unserer Sichtungen:







So vergingen die Tage viel zu schnell und unsere Woche Ausspannen endete wie sie begann: mit einem abwechslungsreichen Longtailboot – Minivan – Flieger Trip.
