Das berühmte Fluggebiet Rainbow Beach gehört wie die Spots um Noosa zur Flugregion Sunshine Coast. Die Sunshine Coast liegt im Südosten von Queensland. Angesehen habe ich mir die drei Gebiete Noosa Sunshine Beach North End, Teewah Beach am Südende der Cooloola Coast sowie den Startplatz Carlo Sandblow in Rainbow Beach.
Wichtig zu wissen ist, dass im australischen Herbst und Winter vor allem West- bis Südostwind vorherrscht. Um in Rainbow Beach zu fliegen, braucht es jedoch Wind aus Nordosten. Wer sicher zum Fliegen kommen will, sucht sich deshalb eine andere Jahreszeit aus oder bringt viel Geduld mit. Ich hatte nach einer mehrtägigen West-/Südwindlage das Glück, bei Südsüdost am Startplatz Teewah zu stehen.

Für die Fluggebiete in dieser Region ist The Sunshine Coast Sports Aviators Club zuständig.
Damit man hier fliegen darf, muss man neben üblichen der Visitors Licence der Hang Gliding Federation of Australia (HGFA) auch eine Mitgliedschaft im Club lösen. Zwei Tage für $20 und ein Monat für $40 sind die gängigsten Varianten für Besucher.
Die beste Wettervorhersage bietet die App Sea Breeze (gibt’s kostenlos für Android und für iOS). Die passenden live Windmesswerte liefert die Messstation am Double Island Point.
Der Spot, den ich ausprobieren konnte:
Teewah Beach
Bei passenden Bedingungen kann man hier problemlos die ganze Küste rauf und runter fliegen. Landen kann man überall am Strand.
Die Zufahrt zu Teewah ist etwas schwieriger. Am einfachsten erreicht man den Spot von Noosa her. Man muss allerdings über den Sandstrand hin fahren, was einen 4WD voraussetzt.
Testflug
Mit mässigem Wind aus Südsüdosten konnte ich gut der Küste entlang nach Norden fliegen (für einen Rückflug hätte der Wind mehr aus östlicher Richtung anstehen müssen). Beendet hat mein Flug die untergehende Sonne und damit das Abflauen des Seewindes.
Den GPS-Track zum Flug kann hier angeschaut werden.